Kürzlich fragte mein Sohn Yannick meine Tochter Milena: “Womit hört die Nacht auf und fängt der Tag an?” Milena antwortete ganz spontan: “Na mit T.” Darauf meinte Yannick: “Nee, woran erkennt man, dass die Nacht vorbei ist und der Tag anfängt?” Und Milena: “Na ganz einfach – Sonne geht auf, Sonne geht unter.”
So einfach ist das also. Doch nicht nur wir selber kennen den Unterschied zwischen Tag und Nacht, sondern auch unsere Haut spürt das, denn diese kann in der Nacht
25 % mehr Nährstoffe aufnehmen, als am Morgen. Weil die Hautbarriere nachts besonders schwach und durchlässig ist, haben wir da den idealen Zeitpunkt, die Haut mit Wirkstoffen zu versorgen. Die regenerative Phase der Haut findet 2 Stunden nach dem Einschlafen statt. Deswegen bedarf es nachts einer reichhaltigen Pflege.
So freute ich mich, dass ich durch die Garnier Blogger Academy in den Genuss kam, eine Schlafcreme zu testen. Mein Mann meinte: “Als ob die Creme weiß, ob es Tag oder Nacht ist.” Darauf erwiderte ich: “Nee, die Creme nicht, aber die Haut.”
Garnier Miracle Sleeping Cream
Herstellerversprechen:
Anti-Age Komplex – 7 Wirkstoffe.
Mit Lavendel-Extrakt.
Neuartige, selbstglättende Textur.
Reichhaltig wie eine Maske, leicht wie eine Creme.
Schon ab dem 1. Morgen ist die Haut verwandelt:
Sichtbar glattere, strahlendere Haut: keine Spur von Müdigkeit.
Nacht für Nacht: Die Haut ist glatter, praller, fester.
Farblich ist der Tiegel an die Nacht angepasst und dass es sich bei dem Material um Plastik handelt, lässt die Creme zwar weniger luxuriös wirken, aber ist bei einem Preis von 9,99 (UVP) völlig in Ordnung. Den Duft empfinde ich als frisch und fruchtig, Lavendel kann ich hier nicht raus riechen. Ich mag den Duft der Creme und könnte ständig daran schnüffeln. Die Konsistenz empfand ich anfangs zumindest im Tiegel etwas befremdlich, da die obere Schicht recht fest wirkt. Viele haben den Vergleich zum Pudding beschrieben, dem kann ich mich anschließen. Wenn ich meinen Finger reintunke, geht die Creme sogar noch ein Stück mit nach unten, bevor sich mein Finger letztendlich durchbohrt. Ich denke, dass man es leichter hat, wenn man eine Spachtel zum Auftragen benutzt.
Auf der Haut fühlt sich die Schlafcreme leicht gelig an. Sie lässt sich rückstandslos verreiben und zieht gut ein. Direkt nach dem Auftragen habe ich mein Gesicht mal im Spiegel begutachtet und was ich gesehen habe, hat mir gefallen. Meine Gesicht wirkt sehr ebenmäßig und rosig. So hat die Miracle Sleeping Cream zumindest einen Soforteffekt erzielt. Allerdings sieht mein Gesicht ansonsten jeden Morgen aus wie vor der Anwendung – müde, fahl und faltig. Da konnte die Creme leider auch nicht entgegenwirken.
Letzte Woche hatte ich Spätschicht und am Samstag habe ich vormittags noch völlig übermüdet für meinen Sohn die Zeitung ausgetragen. Bei Ela hatte ich extra geklingelt, um sie ihr persönlich zu überreichen. “Wie siehst du denn aus?”, fragte sie “Noch völlig müde. Hast du etwa die Creme gestern Abend nicht benutzt?” Solche Komplimente am frühsten Morgen. Sprich: Die Garnier Miracle Sleeping Cream gefällt mir vom Duft und der sofortigen Wirkung sehr gut, aber den gewünschten und dauerhaften Effekt bekomme ich hier nicht.